Das Kriegerehrenmal zu Buchholz.

Erzgebirgische Heimatblätter. Beilage der Obererzgebirgischen Zeitung. Nr. 42. – Sonntag, den 13. Oktober 1929, S. 1 – 2.

Zum Tage seiner Weihe.

Am morgigen Sonntag wird die Bergstadt Buchholz einen Akt der Dankbarkeit begehen, wird ihren Heldensöhnen, die im großen Weltenringen ihr Leben für die Heimat dahingaben, ein Gedenkmal weihen, ein Mal, das, lediglich aus Mitteln der Bürgerschaft errichtet, ein echtes rechtes Volksdenkmal darstellen wird. Dort, wo die Denkmalssäule bisher sich erhob, die der Erinnerung an die im 70er Krieg gefallenen Buchholzer Krieger gewidmet ward, ist ein umfassendes gemeinsames Ehrenmal für beide Kriege entstanden, das in künstlerisch hervorragender, glücklicher Kombination nunmehr ein stolzes Wahrzeichen der Stadt Buchholz bilden wird. Bereits 1924 befaßte man sich mit der Errichtung eines derartigen Dankmales. Die Nöte der Zeit ließen jedoch den Plan nicht reifen, bis dann 1928 die Militärvereine “Kameradschaft” und der “Militärverein I” es waren, die tatkräftig die Lösung der Frage in die Hand nahmen. In einer Versammlung, bei der Vereine und sonstige Organisationen der Stadt vertreten waren, wurde von diesen einmütig die Schaffung eines Kriegerehrenmales beschlossen. Herr Georg Nier unterstützte den Plan durch Ueberlassung von Grund und Boden am alten Kriegerehrenmal 1870/71, wo man die Denkmalserrichtung beschlossen hatte. Ein Ehrenmalsausschuß der Vereine, die sofort eine namhafte Summe als Fundament für die Sammlung stifteten, trat alsbald in Aktion. Auch die Sammlung der öffentlichen Gelder in der Bürgerschaft nahm man selbst in die Hand und schon nach wenigen Tagen hatte man über 2600 M solcher Spenden zu verzeichnen. Die Kosten für das Ehrenmal waren auf 13.000 M veranschlagt worden. Nach öffentlicher Ausschreibung wurde die Denkmalsschöpfung dem bekannten Dresdner Architekten Kurt Schurig übertragen, der, wie gesagt, eine glänzende Lösung der Aufgabe fand, wie sie beistehendes Bild vor Augen führt. Eine eingehendere Beschreibung des Ehrenmales haben wir bereits veröffentlicht und werden in unserem Bericht über die Weihe noch einmal den hohen künstlerischen Sinn des Denkmales würdigen. In das Postament, auf dem die wuchtige Löwengestalt des Males ruht, wurde, wie gleichfalls schon seinerzeit berichtet, eine Urkunde gelegt, deren Kapsel man u. a. auch die 75-Jahrnummer der “Obererzgebirgischen Zeitung” einverleibte. Mit der Urkunde sind auch die Namen der im Weltkriege gefallenen Buchholzer, soweit sie zu ermitteln waren, in die Kapsel gelegt worden.

Auch wir veröffentlichen am Vorabend des Denkmalsweihetages in dankbarem Erinnern an den Heldentod der Dahingegangenen die Urkunde mit den Namen dieser Helden, mit der Mahnung, daß sie nie vergessen werden möchten und immerdar kommenden Geschlechtern als leuchtende Vorbilder der Liebe und Treue zum Vaterland dienen mögen.

In der Kriegerehrenmal-Urkunde lesen wir:

Buchholz.

Amtshauptmannschaft: Annaberg – Amtsgerichtsbezirk: Annaberg.
Finanzamtsbezirk: Annaberg – Gendarmeriebezirk: Buchholz.
Post: Buchholz (Sachsen).
Bahnstation der Linien Chemnitz – Annaberg – Buchholz – Weipert und Annaberg – Buchholz – Schwarzenberg – Aue – Zwickau.
Haltestelle der Staatl. Kraftwagenlinie Annaberg – Buchholz – Sehma – Cranzahl – Neudorf und der Kraftpostlinien Annaberg – Schwarzenberg, Scheibenberg – Crottendorf – Annaberg und Scheibenberg – Zwönitz.
600 m über NN.

Die Stadt Buchholz verdankt ihren Ursprung dem Silberbergbau, wie er in der Nähe des Schreckenberges zu Ausgang des 15. Jahrhunderts sich entwickelte und in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts zu ansehnlicher Blüte sich entfaltete. Solange Buchholz der Ernestinischen Linie des Hauses Wettin gehörte, zählte die Stadt zu den wichtigsten sächsischen Bergstädten und nahm eine Zeitlang dem Range nach neben Schneeberg, Freiberg und Annaberg die vierte Stelle ein. Die Stadt bildete das Haupt des Bergamtes Buchholz, des Bindegliedes zwischen den Bergämtern Schneeberg und Annaberg. Außer dem kurfürstlichen Bergvogt hatten Jahre hindurch zwei Bergmeister, von denen einer das Amt des über die “thüringischen, fränkischen und voigtländischen Gebirge” gesetzten Landbergmeisters bekleidete, indes der andere speziell dem Buchholzer Bergbau vorstand, hier ihren Sitz. Seit 1512 besaß Buchholz eine eigene Münze.

Im Zeitalter der Reformation gewann Buchholz für die Ausbreitung des Luthertums im oberen Erzgebirge wesentliche Bedeutung. Ringsum eingeschlossen von dem Gebiet am Katholizismus festhaltender, ja zum Teil starr festhaltender Herren (Georg der Bärtige), konnte sich in dem kurfürstlichen Buchholz unter dem Schutze Friedrichs des Weisen, Johanns des Beständigen, Johann Friedrichs des Großmütigen, der Freunde und Schutzherren Luthers, die Reformation ausbreiten. Gefördert von dem für das Evangelium begeisterten Bergvogt Matthes Busch, dessen Haus am Markte lag, an der Stelle des Klipstein’schen Hauses, sandte das Evangelium nach allen Seiten in eine meilenweite Umgebung hin seine leuchtenden Strahlen aus. Nachdem im Frühling 1524 die Reformation offiziell eingeführt worden war und Mykonius einige Wochen als Prediger in Buchholz geweilt hatte, wirkte anfangs noch neben Mykonius als erster evangelischer Geistlicher Hartmann Ibach, der von Luther selbst nach Buchholz gesandt und auch in Frankfurt am Main der dortigen Bevölkerung zuerst Luthers Lehre verkündigt hatte.

Die Stadt Buchholz, vordem “St. Katharinenberg im Buchholz” benannt, erfreute sich der besonderen Gunst des Landesherrn, Kurfürsten Friedrichs des Weisen. Er belehnte die Stadt mit Privilegien mancher Art und verlieh ihr unter dem 7. November 1501 das Stadtrecht. Seit dem 400jährigen Stadtjubiläum im Jahre 1901 steht auf dem Marktplatze sein Standbild in Erz gegossen, angetan mit Wams und Barett, die Rechte das Schwert, die Linke die Bibel haltend.

Der Uebergang der Stadt in den Besitz der Albertiner gereichte ihrer Entwicklung zunächst nicht zum Vorteil. Als das Bergamt Buchholz aufgehoben wurde und mit dem Bergamt Annaberg verschmolzen wurde, kam auch die Bergamtsverwaltung, dazu die Münze, nach Annaberg, und Buchholz büßte die zentrale Stellung, die es bis dahin besessen hatte, völlig ein. Weil überdies der Bergbau immer weiter zurückging, sank der Ort, schon bevor die alles Leben knickenden Stürme des schrecklichen 30jährigen Krieges über das Land vernichtend dahinbrausten, zu einem armen, unbedeutenden Gebirgsstädtchen herab, und das blieb Buchholz bis in das 19. Jahrhundert hinein. Dann jedoch vom Jahre 1833 ab, in welchem Sachsen dem deutschen Zollverein beigetreten war, und in erhöhtem Maße nach dem Jahre 1870, das in jeder Hinsicht einen gewaltigen Marktstein in der Entwicklungsgeschichte unseres Volkes im allgemeinen, wie seiner Städte im besonderen darstellt, blühte es mehr und mehr zu einer weithin bekannten, ruhmreichen Industriestadt empor.

Die älteste Industrie ist die Herstellung von Posamenten (Möbel- und Konfektionsposamenten). Ihr folgten die Luxuskartonnagen- und die Prägeindustrie, sowie … Industriezweigen entstanden: die Schnuren-, Litzen-, Trikotagen-, Strumpf-, Seiden-, Chenille-, Papier-, Pappspielwaren-, Holzformen-, Stuck- und Reklameartikel-, Tüllweberei-, Seid- und Perlstickerei- und Leichenwäschefabrikation, Maschinenbau, Gravier- und Lithographieanstalten, Steindruckereien und Holzbildhauereien. Die heimischen Industrieerzeugnisse gehen in alle Weltteile.

(Aus der aus Anlaß des 400jährigen Stadtjubiläums von Bezirksschulrat Louis Bartsch, der langjähriger Direktor der hiesigen Volksschulen war, herausgegebenen Festschrift.)

Buchholz (Sachsen), am 28. September des Jahres Eintausendneunhundertneunundzwanzig.

In dem Wunsche, unsere Krieger, die für das Vaterland kämpften, zu ehren, das Gedächtnis an ihre Heldentaten und an das Todesopfer der vor dem Feinde Gebliebenen im Volke fortleben zu lassen, waren sich alle einig. Man wußte auch, daß es nur in einer Form geschehen konnte, die der Größe des bewährten Heldentums würdig ist. Es wäre vielleicht nicht die rechte Zeit gewesen, wenn sogleich nach Friedensschluß mit dem Bau eines Kriegerehrenmales begonnen worden wäre. Wichtiger war seinerzeit, zunächst für eine weitgehende, verständige Fürsorge gegenüber den Kriegsbeschädigten und den Hinterbliebenen der Gefallenen besorgt zu sein. Jetzt aber, nachdem über 10 Jahre vorüber sind, seit der Weltkrieg 1914 – 1918 beendet wurde, und ringsum in deutschen Landen Denkmäler ehrender Erinnerung und dauernden Gemahnens an die Generationen der Zukunft errichtet worden sind und werden, war es an der Zeit, auch in Buchholz ein sichtbares Zeichen als Dank erstehen zu lassen, ein Ehrenmal für die Gefallenen der Stadt zu schaffen. Bereits seit 1914 wurde die Angelegenheit besprochen. Die damaligen Zeitverhältnisse ließen jedoch die Schaffung eines Males nicht zu. Die durch den Weltkrieg 1914 – 1918 hervorgerufene und in den folgenden Jahren zur vollkommenen Wirtschaftskatastrophe gewordene Entwertung der deutschen Geldwährung brachte den größten Teil der bisher wohlhabend gewesenen Einwohnerschaft um alle Ersparnisse. Mit Anfang des Jahres 1924 begann eine mühsame Erholung aus den Jahren des Währungsverfalles. Der größte Teil von Handels- und Gewerbetreibenden, Handwerkern usw. begannen ihre durch die Inflation vollkommen untergrabene Existenz neu aufzubauen. In gleicher Weise waren auch Arbeiter und Beamte um alle Ersparnisse gekommen, auch für sie begann das Ringen nach dem Wiederaufbau und der Besserung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse. Mit diesen Worten soll gesagt sein, daß um die damalige Zeit die Einwohnerschaft nicht dazu in der Lage gewesen wäre, in nennenswerter Weise zu dem Bau eines Kriegerehrenmales beizutragen.

Nachdem im Laufe der folgenden Jahre die Währungsverhältnisse wieder stabil geworden waren, unternahmen es nach einer vorherigen Besprechung in ihren engeren Vorständen die Militärvereine I und Kameradschaft unter dem Vorsitze des –Kupferschmiedemeisters Woldemar Pilz im Oktober 1928, die Ehrenmalsfrage endlich in den Fluß zu bringen. Einmütig war man in einer Versammlung, zu der fast sämtliche hiesigen Vereins- und Organisationsvertreter erschienen waren, für eine Errichtung eines Kriegerehrenmales. Daß in dieser Versammlung nicht hiergegen ein Widerspruch sich erhob, bewies, welch geschlossener heiliger Wille über dem Plane waltete. Nur wenige, die keinen Mut fanden, die erste Versammlung zu besuchen und denen die Parteipolitik mehr am Herzen lag, traten als Denkmalsgegner auf. Gemeine, die Bevölkerung aufhetzende Flugblätter mit der Ueberschrift “Für einen Steinhaufen keinen Pfennig” vermochten jedoch den geschlossenen Willen unserer Einwohnerschaft, ein Kriegerehrenmal zu errichten, nicht zu zerstören. Nichts Uebermonumentales, große Kosten Verursachendes sollte geschaffen werden, schlicht und einfach, wie der Erzgebirgler ist, will er auch seine Helden ehren.

Die Platzfrage wurde dank weitgehendstem Entgegenkommen des Herrn Kaufmanns Georg Nier in der Arealüberlassung gelöst. Kaufmann Nier trat von seinem Gartengrundstück ungefähr 90 qm kostenlos ab. Die Vornahme einer Haussammlung wurde beschlossen. Ueber 20 Sammler — hauptsächlich Mitglieder der beiden Militärvereine — stellten sich in liebenswürdiger Weise in den Dienst der Sache. Als Ehrenmalausschuß fungierten die Vorstandsmitglieder der beiden hiesigen Militärvereine, und zwar

  • Kupferschmiedemeister Woldemar Pilz als Vorsitzender,
  • Kassenrevisor Paul Eichler als stellv. Vorsitzender,
  • Stadtobersekretär Willy Rümmler als Schriftführer,
  • Verwaltungsinspektor Max Schneider als stellv. Schriftführer,
  • Buchbindermeister Karl Bergner als Kassierer,
  • Elektrizitätswerksmeister Albert Handwerk,
  • Kaufmann Richard Hartisch und
  • Buchbinder Bruno Wendrock sowie
  • Stadtbauamtstechniker Richard Küchler als Bausachverständiger.

Die Sammler waren:

  • Kaufmann Richard Hartisch,
  • Kaufmann Kurt Eckel,
  • Kaufmann Hans Müller,
  • Kaufmann Willy Sieber,
  • Lehrer Kurt Mitte,
  • Lehrer Alfred Kothe,
  • Fleischermeister Mauersberger jun.,
  • Braumeister Emil Kaden,
  • Kaufmann Otto Freudenberg,
  • Gärtnereibesitzer Max Sühnel,
  • Verbandsrevisor Paul Eichler,
  • Kaufmann Willy Feustel,
  • Kaufmann Ernst Breitfeld,
  • Schlossermeister Emil Burkhardt,
  • Polizeihauptwachtmeister Paul Bräcklein,
  • Posamentier Martin Wagler,
  • Kaufmann Paul Schmiedgen,
  • Spediteur Paul Städtler,
  • Kaufmann Ernst Engert,
  • Ingenieur Kurt Lötsch,
  • Hofmeister Oswald Müller.

Anfang November 1928 wurde, nachdem die beiden Militärvereine einen recht ansehnlichen Betrag als Grundstock für das Ehrenmal gelegt hatten, die Sammeltätigkeit aufgenommen. Am 10. November, also nur wenige Tage nach dem Sammlungsbeginn, waren bereits über 2500 RM. für das Mal gespendet worden.

Das Gesamtergebnis der Sammlung bezifferte sich am 25. September 1929 auf über 11.500 RM. und ist mehr als zufriedenstellend. Die Gebefreudigkeit war in allen Schichten unserer Einwohnerschaft eine gute, ein Beweis, daß das Denkmal zeugen soll von Dankesschuld, die wir unseren im großen Weltkrieg auf dem Felde der Ehre gefallenen Buchholzern zollen.

Im April dieses Jahres konnte man den Künstlern, die sich zur Einreichung von Entwürfen angeboten hatten, aufgeben, ihre Planungen für das Buchholzer Kriegerehrenmal einzureichen. 22 Entwürfe, darunter 3 Modelle, waren eingegangen, die sämtlich am 17. und 18. Mai 1929 im Fremdenhof “Deutsches Haus” zur Auswahl eines Entwurfes durch die Einwohnerschaft ausgestellt waren. Unter diesen Entwürfen befanden sich auch 2 des hiesigen Bildhauers Friedrich Lang, die zwar allgemein ansprachen, aber der hohen Kosten und des beschränkten Platzes wegen nicht gewählt werden konnten. Die Mehrheit entschied sich für den Entwurf des Architekten K. Julius Schurig in Dresden, einem Denkmalerbauer von Ruf.

Die Gesamtkosten für das Ehrenmal belaufen sich auf gegen 13.000 RM., wenn man alle Nebenleistungen, die zu einem großen Teil kostenlos ausgeführt wurden, einrechnet. Den zurzeit noch fehlenden Betrag hofft man bis zur Einweihungen des Males bestimmt noch aufzubringen.

Mit den Bauarbeiten für das Ehrenmal selbst wurde Anfang Juli 1929 begonnen. Sie sind soweit vorgeschritten, daß die Weihe am 13. Oktober 1929 vollzogen werden kann.

Während alle Erd- und Maurerarbeiten Baugewerke Paul Meyer, Buchholz, Buchenstraße 21, ausführte, lagen alle weiteren Arbeiten, insbesondere die künstlerischen, in den Händen des Architekten K. Julius Schurig, Dresden.

Der Bau selbst ist eine Kombination des Ehrenmals von 1870/71 mit dem des Weltkrieges 1914 – 1918. Diese Lösung wurde auch von Künstlern als eine glückliche bezeichnet. Das alte Ehrenmal von 1870/71 mußte deshalb um einige Meter nach hinten auf einen neuaufgeführten Sockel aus Harthauer Bruchsteinen, aus welchem Gestein auch die gesamte Denkmalsanlage, die Umfassung und der Sockel für das neue Denkmal ausgeführt wurden, zurückversetzt werden. Der Löwe für das neue Mal ist in sächsischem grünlich-grauen Syenit ausgeführt.

Das Ehrenmal wurde zu einer Zeit allgemeiner wirtschaftlicher Notlage geschaffen. Der Druck, der auf der allgemeinen Wirtschaftslage lastet, spiegelt sich auch in den heimischen Industrien wieder. Während die Prägeindustrie nur leidlich beschäftigt ist, haben sich die Posamenten- und Kartonagenindustrie seit der Stabilisierung der deutschen Währung nicht kräftigen können. Das gleiche gilt auch von allen anderen Fabrikationszweigen. Der Hauptgrund liegt in der ausländischen Konkurrenz und in den hohen Zöllen, welchen deutsche Erzeugnisse unterworfen sind. Die Warenausfuhr nach dem Auslande geht ständig zurück, Hand in Hand der Umfang der Aufträge — eine Folge des unglücklichen Kriegsausganges mit seinem uns aufgezwungenen Schandfriedensvertrag von Versailles.

9008 Einwohner zählte die Stadt am 31. August 1929.

Eine am 1. August 1929 vorgenommene amtliche Arbeiterzählung ergab

1770 männliche Arbeiter,
983 Arbeiterinnen
2753 zusammen, außerdem
616 Heimarbeiter, davon
12 männliche und 604 weibliche.

186 männliche und 18 weibliche Personen erhielten am 9. September 1929 Erwerbslosenunterstützung. Die Zahl würde bedeutend höher sein, wenn nicht die Stadt zur Behebung der Erwerbslosennot genau wie in den Vorjahren große Notstandsarbeiten ausführen ließe, bei denen in diesem Jahre ungefähr 100 Erwerbslose beschäftigt werden. An Notstandsarbeiten werden zurzeit ausgeführt:

Die Erweiterung der Quellfassung im Neudorfer Staatsforst für die städtische Wasserversorgung.
Die Regulierung des Steinweges.
Die Beschotterung eines Teiles der äußeren Schlettauer Straße.
Größere Tiefbauarbeiten in der Bergstraße und
die Freilegung der Baustelle Teichstraße 19.

Außerdem wurden von der Stadt im Jahre 1929 zwei Sechsfamilienwohnhäuser an der Teichstraße und ein städtisches Verwaltungsgebäude, in dem neben städtischen Geschäftsstellen 5 Wohnungen untergebracht werden, Ecke Annaberger- und Katharinenstraße auf dem Grundstücke, auf dem sich das Amalienstift befand, das im Jahre 1925 dem Feuer zusammen mit einem Fabrik- und Lagergebäude der Fa. Heinr. Wilh. Gutberlet zum Opfer fiel, errichtet, wo neben den Facharbeitern ebenfalls einige Arbeitslose beschäftigt werden konnten. Auch die Beseitigung einer großen Zahl von Wasserrohrbrüchen, die durch den überaus strengen Winter 1928/29 entstanden waren, wurde als Notstandsarbeit ausgeführt. Für Beseitigung dieser Wasserrohrbrüche allein wendete die Stadt rund 35.000 RM. auf. Das Thermometer zeigte im vergangenen Winter bis zu 32 Grad Kälte an. Die Kälte dauerte fast 2½ Monate. Dem strengen Winter folgt ein ebenso abnormer Sommer. Große Hitze herrschte. Regen fehlte. In zahlreichen Städten und Gemeinden machte sich starker Wassermangel bemerkbar. Den Wasserverbrauch einschränkende Bestimmungen wurden auch in unseren Nachbargemeinden, insbesondere der Stadt Annaberg, erlassen.

Der städtische Haushaltsplan für das Jahr 1929 schließt mit
1.721.880,33 RM. in den Bedürfnissen,
1.674.380,33 RM. in den Deckungsmitteln, demnach mit
47.500,00 RM. ungedecktem Fehlbetrag ab.

Schwer belasten die Reichs-, Landes- und Gemeindesteuern die Industrie, den Handel und das Gewerbe.

Die Löhne stehen nicht im Verhältnis zu den Lebensunterhaltskosten. Ein Arbeiter z. B. verdient 30 bis 40 Reichsmark die Woche durchschnittlich.

Zurzeit kosten:
1 Pfund Rindfleisch 1,20 – 1,60 RM.
1 Pfund Kalbfleisch 1,40 – 2,00 RM.
1 Pfund Schweinefleisch 1,60 – 1,80 RM.
1 Pfund geräucherter Speck 1,80 RM.
1 Pfund Wurst 1,80 RM.
1 Ei 0,16 RM.
1 Pfund Brot 0,20 RM.
1 Pfund Mehl 0,30 RM.
1 Pfund Salz 0,10 RM.
1 Pfund Reis (Mittelsorte) 0,50 RM.
1 Pfund Linsen oder Erbsen 0,70 RM.
1 Zentner Kartoffeln 5,00 RM.
1 Liter Milch 0,36 RM.
1 Liter hiesiges Bier 0,60 RM.
1 Zentner Steinkohlen 2,30 RM.
1 rm Brennholz 16,00 – 20,00 RM.
1 Sonntagsanzug nach Maß 130,00 – 150,00 RM.
1 Paar Schuhe 15,00 – 25,00 RM.

Recht hoch sind auch die Wohnungsmieten. Eine Wohnung, bestehend aus Küche, Stube und Schlafzimmer nebst Zubehör kostet 25 – 35 RM. monatliche Miete. Wie in allen Gemeinden, herrscht auch in Buchholz großer Wohnungsmangel. Zurzeit fehlen hier ca. 250 Wohnungen für Verheiratete, die als Untermieter untergebracht sind oder sich bei ihren Eltern noch aufhalten oder gar mehrere Familien zusammen in einer Wohnung leben. Beträchtliche Mittel hat die Stadt zur Behebung der Wohnungsnot durch den Bau einer Anzahl eigener Häuser und zur Unterhaltung baufälliger Privathäuser in den letzten Jahren aufwenden müssen. Aber auch jeder einzelne ist an der Wohnungsfürsorge durch Zahlung von Mietzinssteuer, deren Höhe sich nach der Friedensmiete richtet, beteiligt.

Ganz gewaltig hat der Verkehr besonders in den letzten Jahren gegenüber der Vorkriegszeit zugenommen. In Buchholz sind allein nach dem Stande vom 25. September 1929:

65 Personenkraftwagen,
9 Lastkraftwagen
121 Krafträder und
2 Zugmaschinen mit Motorbetrieb
zum Verkehr auf öffentlichen Straßen und Plätzen zugelassen.

Bei einer am 4. September dieses Jahres in der Zeit von 13 – 20 Uhr durch städtische Polizeibeamte vorgenommenen Verkehrszählung am Zusammenschnitt der Karlsbader-, Tal- und Bismarckstraße konnten neben den Zugtiergeschirren 439 passierende Krafträder, 524 Personenkraftwagen und 83 Lastkraftwagen und Verkehrsomnibusse gezählt werden.

Ein Weltereignis in diesem Jahre war die Vieretappenfahrt des deutschen Starrluftschiffes “Graf Zeppelin” um den Erdenball. Bei der Fahrt um die Welt hat der Führer des Luftschiffes “Graf Zeppelin”, Dr. Eckener-Friedrichshafen, mit 20 Tagen und 4 Stunden einen neuen Rekord aufgestellt. Aber schon heute läßt sich sagen, daß die Fahrt nicht als eine Gipfelleistung der Friedrichshafener Werft betrachtet werden muß, sondern daß die Neubauten, die in der nächsten Zeit beendet sein werden, eine noch erheblich größere Fahrgeschwindigkeit entwickeln werden.

Stadtoberhaupt von Buchholz ist seit 1921 Bürgermeister Horst Schimpf. Er ist ein juristisch gebildeter Bürgermeister. Ihm zur Seite steht als Gemeindevertretung ein Ratskollegium und eine Stadtverordnetenkörperschaft. Ratsvorstand ist Bürgermeister Schimpf, Stadtverordnetenvorsteher Volksschuloberlehrer Robert Wünsche. Das Ratskollegium setzt sich aus 5 bürgerlichen und je einem sozialdemokratischen und kommunistischen Vertreter, das Stadtverordnetenkollegium aus 11 bürgerlichen, 6 sozialdemokratischen und 4 kommunistischen Abgeordneten zurzeit zusammen. Die Wahlzeit der gegenwärtigen Gemeindevertretung läuft mit Ende dieses Jahres ab.

Der Wahlkampf für die neue Stadtvertretung hat begonnen.

48 Beamte, Beamtenanwärter und Angestellte sind beim Rat der Stadt (Rathaus) angestellt und tätig. Unter diesen befinden sich acht Polizeiexekutivbeamte in Uniform.

Ehrenbürger der Stadt Buchholz sind zurzeit:

  • Graf Christoph Vitzthum von Eckstädt (Staatsminister a. D.) in Tiefhartmannsdorf (Oberschlesien),
  • Louis Bartsch, Bezirksoberschulrat i. R. in Flöha,
  • Theodor Schmiedel, Bürgermeister i. R. in Magdeburg,
  • Louis Schluttig, Stadtrat a. D. in Buchholz.

Buchholz hat eigene Spar- und Girokasse, ein mustergültiges Stadtkrankenhaus, ein Wasserwerk mit guter ausreichender Wasserversorgung, ein gut ausgebautes Elektrizitätsleitungsnetz, Gasversorgung, die vom Ferngaswerk Annaberg aus erfolgt und eine Ratsförsterei sowie eine gut ausgerüstete Feuerwehr mit Alarmeinrichtung und Motorspritze.

An Schulen befinden sich hier die Pestalozzischule und die Fröbelschule als Volksschulen, deren Leiter zurzeit Oberlehrer Wünsche ist, die Obererzgebirgische Verbandsberufsschule für Knaben und Mädchen, deren Leiter Direktor Schulze ist, und eine Posamentenfachschule, die dem Gewerbestudienrat Wild als Direktor untersteht. Zur Obererzgebirgischen Verbandsberufsschule gehören außer Buchholz die Nachbargemeinden Schlettau, Sehma, Königswalde, Cranzahl, Frohnau, Geyersdorf, Cunersdorf und Walthersdorf. Die Posamentenfachschule unterhalten die beiden Städte Annaberg und Buchholz je zur Hälfte. Verbandsvorsteher für beide Schulverbände ist Bürgermeister Schimpf-Buchholz. An den Volksschulen wirken 28 Lehrkräfte, an der Obererzgebirgischen Verbandsberufsschule 9 hauptamtliche und 10 nebenamtliche und an der Posamentenfachschule 4 Lehrkräfte. Auch eine Volksbücherei unterhält die Stadt. Bücherwart ist Volksschullehrer Mitte.

Die beiden Ortsgeistlichen sind erster Pfarrer Satlow und Pfarrer Richter. Das Gotteshaus ist die St. Katharinenkirche.

Buchholz birgt eine Ortskrankenkasse, das Schottenbergheim, das der Bezirk der Amtshauptmannschaft Annaberg für Versorgte und Sieche unterhält, eine Apotheke sowie die Bezirkslungenfürsorge- und die Bezirksschulzahnpflegestelle; außerdem die Geschäftsstelle der Tierzuchtinspektion für das obere Erzgebirge.

3 praktische Ärzte und 2 Zahnärzte praktizieren hier.

Damit sollen die Feststellungen schließen, die künftigen Geschlechtern über den Stand der allgemeinen Wirtschaftslage, des öffentlichen und politischen Lebens, der kulturellen Lage wie aller die Gegenwart zur Zeit stark interessierenden Geschehnisse Kunde bringen werden.

Wenn auch, wie schon mehrfach betont, auf den deutschen Gemütern ein schwerer Druck lastet, ein Druck, wie ihn jedes Volk nach einem verlorenen Krieg empfinden wird, so kann doch nicht abgeleugnet werden, daß im großen und ganzen eine Neubelebung seit dem großen Krieg in starker Entwickelung begriffen ist. Das Leben pulsiert heute stark. Besonders in den großen und größten Städten ist ein mächtiger Zug nach Leben und Genießen zu verspüren. Die sportbegeisterte Jugend hat auf ihre Banner nichts weniger als “Lebensfreude — Gesundheit” geschrieben.

Still fragt sich da einer oder der andere von der älteren Generation: vergißt man dabei nicht auch meine Kameraden, mit denen ich Jahre hindurch in Ost und West, im Süden und auf brausenden Meeren um Deutschlands Freiheit und Ehre kämpfte? Gedenkt man noch derer, die im Sumpfe endloser russischer Steppen begraben liegen und der großen Auferstehung entgegenträumen? Wißt ihr’s noch, von den jungen Kriegern, die am Arme der Mutter zum Bahnhof zogen und dort von ihr Abschied nahmen — für immer? Habt ihr den schlanken, blonden Jüngling noch in Erinnerung, der sich von seinem lieben Mädel kaum zu trennen vermochte und der dann, als ihn das feindliche Blei im Argonnenwald tödlich getroffen, mit sterbender Stimme den Namen seiner Liebsten hauchte? Und dann der Familienvater, der mit der schluchzenden Gattin zur Sammelstelle zog, seinen kleinen Jungen auf dem starken, feldgrauen Arm, die Mädels nebenher, die dann Abschied nahmen von dem geliebten Vater und den sie — nie wieder sahen? Denkt ihr noch daran? Als der Brief kam, von fremder Hand geschrieben, und die junge Frau, die sich in gesegnetem Zustand befand, zusammenbrach, als sie die ersten paar Zeilen gelesen hatte? Der geliebte Gatte, der nach dreimonatiger Ehe hinausgezogen war, lag auf dem Balkan zur ewigen Ruhe gebettet! Denkst du noch daran, lebensfrohe Jugend von heute?

Ja! und tausendmal ja! Ihr seid uns unvergessen, ihr Helden, die ihr gegen eine Welt von Feinden zu Lande, zu Wasser und in der Luft kämpfet, die ihr in Einzel- oder Massengräbern, auf fremder Erde, in den kalten Fluten der Meere oder auf heimatlichen Friedhöfen einem neuen Frühling entgegenträumt. Eure Lieben, die daheim geblieben, haben euch in wehmutsvoller Erinnerung. Denen, die mit euch zogen, kämpften und darbten, werdet ihr immer unvergessen bleiben. — Und das neu heranwachsende Geschlecht trauert Hand in Hand mit den Alten um euch junge, blühende Deutschlandssöhne.

Mit blutendem Herzen treten wir an den Platz, der euch zu Ehren geschaffen wurde, an den Platz, wo sich ein schlichtes Ehrenmal erhebt, zum steten Gedenken an eure Ruhmestaten.

Groß ist die Zahl derer, die führ’s Vaterland den Heldentod erlitten. Auch kommende Generationen sollen es wissen, wer sie waren.

Nun tretet an zum letzten Appell, nennt eure Namen und sagt an, wann ihr den Heldentod erlittet.

  • Ackermann, Karl Albert, 31.7.1916 vermißt und für tot erklärt;
  • Albert, Richard Oskar, gefallen, Zeit unbekannt;
  • Anger, Willy Oswald, 28.3.1918 Feldlazarett 113 Escaudoeuvers verstorben;
  • Aßmann, Franz, 13.4.1918 vermißt;
  • Arnold, Max Walter, 17.10.1916 südwestlich Bapaume gefallen.
  • Bach, Max Arthur, 12.7.1918 bei Etricourt Lazarett verstorben;
  • Bachmann, Kurt Paul, 11.9.1916 Feldlazarett Sorel le Grand verstorben;
  • Bauer, Paul Max, 3.6.1917 südöstlich Hollebeke gefallen;
  • Beck, Max Arthur, 22.3.1917 bei La Fere vermißt;
  • Beck, Max Paul, 25.9.1915 vermißt und für tot erklärt;
  • Beck, Oskar Hermann, 25.9.1915 bei Auberive (Frankreich) gefallen;
  • Beck, Oswald Hermann, 8.7.1917 vor Brzezany gefallen;
  • Becker, Richard Osmar, 10.3.1915 Etappenlazarett Rethel gestorben;
  • Beckert, Max Arthur, 20.10.1914 bei Frelinghem gefallen;
  • Bemmann, Robert Paul, 6.11.1914 im Etappenlazarett B Rethel verstorben;
  • Benedikt, Arthur, 9.5.1920 Buchholz verstorben;
  • Bergelt, A. M., nähere Angaben fehlen;
  • Bergelt, Otto Richard, 2.10.1918 Festungslazarett II Warschau verstorben;
  • Bergner, Karl Erich, 6.3.1919 in Berlin, Elisabethstraße, gefallen;
  • Bergner, Paul Georg, 15.10.1915 gefallen;
  • Bergner, Paul Kurt, 25.9.1914 Höhe von Craonne gefallen;
  • Beyer, Paul Max, 19.7.1918 bei Bailleul gefallen;
  • Beyerlein, Herbert Martin, 18.7.1918 bei Ancienville gefallen;
  • Bieber, Hermann Rudolf, 1.11.1915 Ostgalizien gefallen;
  • Bitterlich, Max Hermann, 17.3.1917 bei Arras gefallen;
  • Bitterlich, Walther Arthur, 21.8.1915 Feldlazarett Warperhy (Rußland) verstorben;
  • Bittersmann, Edmund, 12.8.1915 Tschaldastag (Sibirien) verstorben;
  • Blasius, Paul Willy, 26.4.1918 südlich Cousy le Chateau gefallen;
  • Bley, Eugen Max, 27.8.1918 Feldlazarett 272 bei Douai verstorben;
  • Böhnisch, Emil Martin, 2.11.1914 bei Pont Rouge gefallen;
  • Böttcher, Hermann Kurt, 22.8.1917 Hors Delwoye Ferme (Frankreich) gefallen;
  • Böttger, Max Willy, 10.5.1915 bei Arras vermißt;
  • Böttger, Wilhelm Georg, 28.6.1918 vermißt;
  • Bräuer, Paul Arthur, 26.9.1917 vermißt;
  • Breitung, Arthur Reinhard, 18.10.1916 Bapaume gefallen;
  • Brückner, Hermann Walther, 5.5.1918 bei Kabarowce (Galizien) gefallen;
  • Brückner, Karl August, 6.3.1915 Vereinslazarett Landstuhl verstorben;
  • Burkert, Paul Friedrich, 19.7.1917 Lysoniahöhe in Galizien gefallen;
  • Burkhardt, Hugo Kurt, 11.5.1916 gefallen;
  • Burkhardt, Theodor Richard, 25.6.1916 gefallen;
  • Buschbeck, Emil, 15.9.1916 bei Martinpuick gefallen;
  • Buschbeck, Emil Paul, 18.8.1916 vermißt und für tot erklärt;
  • Buschbeck, Paul Ernst, 9.3.1915 Kriegslazarett „Adrian“ Tomaszow (Rußland) verstorben.
  • Dietz, Walter Friedrich, 26.9.1915 bei Souchez gefallen;
  • Dreher, Karl August, 2.12.1914 Kazemirz (Rußland) gefallen.
  • Ebeling, Walter Hermann, 26.9.1917 gefallen;
  • Edelmann, Curt Richard, 5.11.1914 Reserve-Lazarett II Oschatz infolge schwerer Verwundung gestorben;
  • Eberlein, Emil Richard, 19.11.1916 an der Westfront tödlich verunglückt;
  • Ebert, Paul Max, 3.11.1917 Kriegslazarett Vervins verstorben;
  • Ehrlich, Robert Max Wilhelm, 1.9.1914 bei Thiaville gefallen;
  • Ellert, Otto, 26.5.1915 bei Pont Rouge in Frankreich gefallen.
  • Feig, Paul Walther, 18.4.1917 bei Sarnki-Gorne in Rußland verstorben;
  • Fichtner, Richard Felix, 8.9.1914 bei Vitry le Francois vermißt;
  • Fiedler, Albert Osmar, 19.2.1917 bei Messines gefallen;
  • Fiedler, Alfred Georg, 31.8.1921 in Döbeln an Kriegsfolgen gestorben;
  • Fiedler, Friedrich Oskar, 1.11.1918 gefallen;
  • Fiedler, Max Karl, 15.8.1918 bei Moronvilliers gefallen;
  • Fiedler, Karl Georg, 9.8.1916 vor Verdun gefallen;
  • Fiedler, Karl Walter, 2.5.1917 gefallen;
  • Fischer, Ernst Georg, 1.1.1915 bei St. Souplet gefallen;
  • Fischer, Paul Johannes, 5.10.1918 Graven-Brakel in Belgien, Kriegslazarett 29, verstorben;
  • Flämig, Heinrich Walter, 10.11.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Flor, Heinrich Oskar, 14.11.1914 bei La Prevoti gefallen;
  • Frank, Arno Martin, 3.7.1920 Chemnitz gestorben;
  • Freier, Ewald Max, Oktober 1915 gefallen;
  • Friedel, Hermann Hugo, 17.8.1916 am Foureaux-Walde östlich Martinpuick gefallen;
  • Frisch, Gustav Alfred, 7.10.1916 nördlich Peronne gefallen;
  • Fritzsch, Paul Hermann, 8.11.1918 Zeithain verstorben;
  • Fritzsche, Ferdinand Richard, 1.2.1917 Brienne (Frankreich) verstorben;
  • Fuchs, Kurt Walther, 16.10.1918 Feldlazarett 349 Herstert (Frankreich) verstorben.
  • Gebhardt, Eduard Willy, 4.7.1918 Reserve-Lazarett I Aachen verstorben;
  • Gehler, Paul Theodor, 1.4.1920 Buchholz verstorben;
  • Gehmlich, Curt Alfred Heinrich, 25.1.1915 bei Broodseinde gefallen;
  • Geißler, Max Hugo, 10.8.1917 Kriegslazarett 14 Drohobycz verstorben;
  • Gerschler, Max Richard, 21.7.1918 vermißt;
  • Golz, Emil Paul, 21.9.1916 südwestlich Busso (Frankreich) gefallen;
  • Göckeritz, Bruno Paul, 6.10.1918 zu Casnalty Charing Stat. in Frankreich verstorben;
  • Göckeritz, Kurt, 14.7.1915 bei Lipinki (Rußland) gefallen;
  • Graesse, Joseph Alfred, 14.1.1917 Rochefort (Belgien) verstorben;
  • Graesse, Theodor Adolf Alfred Werner, 26.9.1918 bei Vieux (Frankreich) gefallen;
  • Gräßler, Richard Alfred, 3.9.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Gräfner, Gustav Walter, 28.7.1915 am Narew (Rußland) gefallen;
  • Graupner, Friedrich Albin, 12.7.1916 bei Moroal (Frankreich) verstorben;
  • Graupner, Curt Walther, 17.3.1918 Reserve-Feldlazarett 2 zu Penvillers verstorben;
  • Graupner, Oskar Max, 28.3.1918 bei Oppy (Frankreich) gefallen;
  • Grießbach, Robert Hermann Erich, 30.9.1916 bei Richebourg gefallen;
  • Gropp, Friedrich August, 19.7.1918 östlich Meteren (Frankreich) gefallen;
  • Groschupf, Walther, 31.10.1914 bei Gheluvelt gefallen;
  • Groschupf, Karl, 5.6.1918 bei Jonjery (Marne) gefallen;
  • Großfuß, Carl Bruno, 10.3.1915 bei Fromelles (Frankreich) gefallen;
  • Grummt, Oskar Adolf, 16.4.1916 Dury (Somme) verstorben;
  • Grund, Paul Oskar, 14.11.1918 gefallen;
  • Grund, Paul, 6.5.1915 vermißt;
  • Grund, Otto, 26.9.1923 infolge Kriegsleiden in Buchholz verstorben;
  • Grund, Max Oskar, 20.7.1916 vermißt;
  • Grund, Kurt Alfred, 22.1.1916 Champagne gefallen;
  • Grund, Albin Max, Januar 1915 gefallen;
  • Grund, Adolf Walther, 16.9.1915 Höhe 191 bei Massiges gefallen;
  • Grunert, Max Albert, 21.4.1918 Reserve-Lazarett I Göttingen verstorben;
  • Gutbier, Selmar Alfred, 20.8.1914 bei Waldscheid (Lothringen) gefallen;
  • Günther, Alfred Hugo, 17.8.1916 vermißt und für tot erklärt;
  • Günther, Friedrich Wilhelm, 13.7.1916 in Riesa gestorben.
  • Hähnel, Hugo Max, 13.9.1914 bei Prosnes gefallen;
  • Hänel, Georg Rudolf, 27.12.1915 gefallen bei Berry-au-Bac;
  • Hänel, Gottreich Gerhard, 18.8.1916 gefallen;
  • Hahn, Ernst Richard, 5.7.1920 in Buchholz verstorben;
  • Hahn, Ernst Walter, 7.11.1918 auf Urlaub gestorben;
  • Hanitzsch, Gustav Bruno, 9.12.1914 bei Vitry le Francois gefallen;
  • Hauschild, Wilhelm Oskar, 23.7.1916 Reserve-Spital Schkodra (Albanien) verstorben;
  • Hauschild, Walther, 1.12.1917 bei Cambrai gefallen;
  • Heinitz, Hermann Max Paul, 2.5.1917 in Buchholz verstorben;
  • Helfer, Karl, 9.4.1915 gefallen;
  • Hempel, Fritz Erich, 25.3.1916 vor Verdun gefallen;
  • Hennig, Bernhard Johannes, 6.10.1915 bei Berry-au-Bac gefallen;
  • Hermann, Felix Willy, 16.4.1918 bei Mailly Raineval tot aufgefunden;
  • Herrmann, Bernhard Walther, 5.7.1917 nördich Hodow (Rußland) gefallen;
  • Herrmann, Georg Paul, 7.2.1916 bei Pont Rouge gefallen;
  • Herrmann, Karl Martin, 28.10.1916 Feldlazarett Amicullin verstorben;
  • Hertwig, Paul Hermann, 6.9.1916 bei Le Forest (Somme) gefallen;
  • Hesse, Paul, 19.11.1916 Dortmund verstorben;
  • Heße, Paul Kurz, 16.1.1917 östlich Suraia (Rumänien) gefallen;
  • Hilbert, Kurz Otto, 8.10.1914 gefallen;
  • Hinkel, Otto Paul, 7.6.1917 vermißt;
  • Hirsch, Richard, 19.7.1916 bei Bony (Marne) verstorben;
  • Höbold, Karl August, 25.9.1915 vermißt bei Souchey;
  • Hörnig, Gustav Oskar, 25.10.1916 vor Warlencourt gefallen;
  • Hoyer, Wilhelm Eugen, 18,8.1916 östlich Martinpuich gefallen;
  • Hufnagel, Christoph, 1.10.1914 gefallen.
  • Illing, Karl Kurt, 15.4.1918 bei Hangard gefallen.
  • Junghanns, Johannes Rudolf, 20.7.1918 zu Plessier gefallen;
  • Jungk, Ernst Walter, 10.3.1918 Kriegslazarett Mitau verstorben.
  • Kaden, Otto Bernhard, 4.6.1915 zu Nagi-Bekskerek (Ungarn) verstorben;
  • Kampf, Karl Friedrich Emil, 2.1.1919 Kriegslazarett 128 Bukarest (Rumänien) verstorben;
  • Kind, Robert Erwin, 10.10.1918 vermißt und für tot erklärt;
  • Klaus, Arno Oswin, 5.6.1916 Feldlazarett Fleville verstorben;
  • Klinger, Emil Arthur, 28.2.1916 bei Douaumont gefallen;
  • Köhler, Theodor Paul, 29.4.1915 im Feldlazarett 3 zu Winkel St. Eloi verstorben;
  • Köhler, Walther, 7.7.1918 südlich Aussouce verstorben;
  • Krämer, Paul Kurt, 1.10.1918 zu Guise (Feldlazarett 171) verstorben;
  • Kreusel, Friedrich Richard, 8.8.1917 bei Strajescu in Rumänien gefallen;
  • Kröher, Ernst Max, 12.4.1918 bei Hangard (Frankreich) gefallen;
  • Kuderna, Kurt Alfred, 31.10.1914 bei Gheluvelt gefallen;
  • Küchler, Karl Max, 9.6.1918 bei Ham gefallen;
  • Küchler, Walter Max, 22.8.1918 vermißt bei Soissons;
  • Kunau, Max Robert; 5.9.1916 vermißt an der Somme;
  • Kunz, Paul Rudolf, 12.4.1918 Quesnoy gefallen;
  • Kupfer, Albert Martin, 27.9.1915 vermißt und für tot erklärt;
  • Küttner, Ernst Richard, 7.8.1916 bei Estreés (Frankreich) gefallen;
  • Küttner, Ernst Theodor, 2.9.1915 bei Milagora gefallen;
  • Küttner, Ernst Rudolf, 29.9.1916 auf Feste Stauffen bei Grandcourt gefallen.
  • Lang, Karl Richard, 24.4.1915 bei Poelcapelle (Frankreich) gefallen;
  • Langer, Friedrich Hugo Willy, 9.4.1915 zu Boiry Notre Dame gestorben;
  • Langer, Hermann Paul, 18.9.1915 bei Tartak (Rußland) gefallen;
  • Langer, Max, 19.12.1916 bei Boult (Frankreich) verstorben;
  • Langer, Max Kurt, 26.9.1915 im Reserve-Feldlazarett 5./12 Reserve-Korps verstorben;
  • Langer, Paul Kurt, 27.10.1915 im Lazarett Sisonne verstorben;
  • Langer, Walter, 23.5.1917 Buchholz verstorben;
  • Langer, Wilhelm Paul, 15.7.1918 in Frankreich gefallen;
  • Langer, Willy Oswald, 28.3.1918 gefallen;
  • Langhammer, Hermann Walter, 7.6.1918 gefallen;
  • Langhammer, Emil Oskar, 22.4.1918 bei Hangard tot aufgefunden;
  • Langner, Franz, 4.6.1915 bei Piculi gefallen;
  • Lämmel, Karl Hermann, 28.9.1915 vermißt;
  • Leibelt, Ernst Kurt, 9.7.1918 Chateau de Nesles verstorben;
  • Leibelt, Georg Paul, 20.6.1923 in Buchholz an Kriegsleiden gestorben;
  • Leibelt, Hermann Georg, 16.4.1917 an der Aisne gefallen;
  • Leonhardt, Georg Heinrich, 8.10.1915 Reserve-Lazarett II Ingolstadt verstorben;
  • Leonhardt, Gustav Walter, 18.8.1916 vermißt und für tot erklärt;
  • Leschner, Georg Johannes, 21.11.1916 bei Roabei (Rumänien) verstorben;
  • Levin, Arno Paul, 30.8.1914 bei Rethel gefallen;
  • Levin, Kurt Ernst, 7.9.1914 bei Vitry le Francois vermißt und für tot erklärt;
  • Levin, Otto Guido, 19.7.1916 bei Ligny-Thilloy (Somme) gefallen;
  • Liebscht, Emil Max, 2.8.1916 Feldlazarett Lommelet tot eingeliefert;
  • Liebscht, Max, 30.9.1918 in Luzk (Ukraine) verstorben;
  • Lippmann, Otto Arthur, 30.9.1918 durch Unfall verstorben;
  • Loewe, Otto Paul Walter, 30.7.1918 zu Cierges-Ferme gefallen;
  • Lorenz, Eduard Karl, 28.2.1915 bei Ripont nach schwerer Verwundung verstorben;
  • Lorenz, Rudolf Emil, 31.7.1916 Reserve-Lazarett 3 Aachen verstorben;
  • Lorenz, Willy, 11.10.1915 bei Tahure gefallen;
  • Lorgi, Ernst Albin, 2.3.1919 Buchholz verstorben;
  • Löffler, Otto Louis, 14.12.1917 Kriegslazarett 7 Valenciennes gefallen;
  • Löser, Albin Erich, 30.10.1914 bei Frelinghem gefallen;
  • Löser, Bernhard Hugo, 21.11.1914 Reserve-Lazarett Liegnitz verstorben;
  • Lötsch, Max Paul, 18.7.1916 bei Guillemont gefallen;
  • Lötsch, Max Richard, 27.9.1915 vermißt und für tot erklärt;
  • Lötsch, Oskar Richard, 8.6.1917 in Altenburg abgestürzt;
  • Ludwig, Oswald Emil, 14.11.1914 bei Broodseinde gefallen.
  • Mädler, Carl Richard, 15.1.1915 bei Frelinghem gefallen;
  • Martin, Hermann Paul, 14.9.1916 vermißt an der Somme;
  • Matthes, Hermann Kurt, 29.9.1918 Hospital Petit, Fort Philippe (Belgien) verstorben;
  • Mehner, Otto, 14.6.1917 westlich Hollebeke gefallen;
  • Meixner, Georg Walter, 8.11.1915 gefallen;
  • Melzer, Emil Fritz, 27.1.1916 Reserve-Lazarett Zittau verstorben;
  • Merkel, Richard Max, Angaben fehlen;
  • Meyer, Erich, 31.7.1916 an der Somme gefallen;
  • Meyer, Karl Eduard, 14.3.1917 bei La Bassee gefallen;
  • Meyer, Ernst Julius, 9.3.1917 gefallen;
  • Meyer, Kurt Paul, 1.8.1918 vermißt;
  • Meyer, Oskar Gerhard, 29.9.1915 gefallen;
  • Michaelis, Alfred Woldemar, 29.7.1917 Feldlazarett Dechy verstorben;
  • Mittag, Theodor Hans, Angaben fehlen;
  • Mitte, Karl Hermann, 10.10.1918 Kriegslazarett I Brüssel verstorben;
  • Mitte, Karl Ernst, 28.9.1918 bei Hollebeke gefallen;
  • Möller, Wilhelm Arthur, 24.10.1917 Lazarett St. Peter in Gent verstorben;
  • Morgner, Wilhelm Friedrich Armin, 30.12.1916 in Varlencourt gefallen;
  • Möstel, Kurt Willy, 11.4.1918 gefallen;
  • Müller, Arthur Hans, 3.6.1917 vermißt;
  • Müller, Emil Fritz, 27.4.1917 gestorben;
  • Müller, Felix Arthur, 12.11.1916 gefallen;
  • Müller, Fritz Albin, 10.8.1916 vermißt;
  • Müller, Emil Max, 28.9.1914 bei Temple Fe. tot aufgefunden;
  • Müller, Oskar Alfred, 27.10.1917 bei Courtrai gefallen;
  • Müller, Hermann Kurt, 19.10.1914 im Lazarett Lüttich verstorben;
  • Müller, Karl Guido Moritz, 4.6.1915 bei Pont Rouge in Frankreich gefallen;
  • Müller, Albin Edmund, 5./6.4.1916 bei Douaumont verstorben;
  • Müller, Max Alban, 1.7.1916 bei Gommicourt gefallen;
  • Müller, Felix Curt, 6.12.1917 bei Gramcourt gefallen;
  • Müller, Fritz Hans, 26.9.1917 nordöstlich Becelaere gefallen;
  • Müller, Kurt Paul, 28.8.1914 bei La Fosse â Leau gefallen;
  • Müller, Karl Theodor, 25.8.1914 bei Haybes gefallen.
  • Nagel, Friedrich Wilhelm Waldemar, 26.10.1914 bei Prussy (Rußland) gefallen;
  • Nestler, Paul Georg, 1.11.1916 gefallen;
  • Nestler, Paul Hans, 29.4.1916 gestorben;
  • Nestler, Richard Albert, 17.8.1916 östlich Martinpuich gefallen;
  • Neuber, Curt Eduard, 7.12.1914 bei Somperis gefallen;
  • Neubert, Albert Walter, 25.10.1914 bei Rogozwo (Rußland) gefallen;
  • Neubert, Karl Willy, 10.4.1918 gefallen;
  • Neubert, Hans Felix, 11.11.1916 an der Somme gefallen;
  • Nier, Hans Arthur, 20.10.1918 gefallen;
  • Nier, Kurt Robert, 24.8.1914 bei Haybes gefallen;
  • Nier, Oswald Arno, 21.3.1915 bei Vaudesincourt (Frankreich) gefallen;
  • Nier, Paul Oskar, 10.9.1914 bei Vitry le Francois gefallen;
  • Nier, Rudolf Kurt, 15.7.1918 bei La Chapelle gefallen;
  • Nier, W. E., Näheres nicht festzustellen;
  • Nier, Willy Erich, 18.10.1918 Serbien vermißt.
  • Oehme, Friedrich Gustav Ernst, 5.10.1915 Kubelnik gefallen;
  • Oehme, Hugo Richard Erich, 17.9.1914 gefallen;
  • Oehme, Ernst Alfred, 26.11.1917 Lichtervelde verstorben;
  • Oehme, Paul Kurt, 9.5.1918 bei Courcelles le Comte gefallen;
  • Oelmann, Karl Fritz, 24.10.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Oeser, Heinrich Rudolf, 18.9.1916 bei Woleskowe in Galizien gefallen;
  • Oschatz, Max Johannes, 28.10.1914 bei Keyberg-Moolen in Belgien gefallen;
  • Otto, Paul Willy, 22.7.1918 Feldlazarett 22 Mont Notre-Dame verstorben.
  • Panzer, Adolf Theodor, 21.8.1915 bei St. Souplet gefallen;
  • Pähnisch, Hermann Otto, 13.7.1918 in Ebersdorf verstorben;
  • Päßler, Georg Walter, 28.2.1916 vermißt und für tot erklärt;
  • Päßler, Max Paul, 26.10.1917 bei Draaibauh in Frankreich gefallen;
  • Päßler, Oskar Paul, 29.5.1925 an Kriegsverletzung verstorben;
  • Päßler, Rudolf, 4.9.1918 vor Champs (Frankreich) gefallen;
  • Perletschki, Alexander Robert, 17.5.1915 gefallen;
  • Pink, Richard Ernst, 29.4.1918 bei Reims gefallen;
  • Poller, Karl Max, 4.6.1916 bei Damkp (Frankreich) gefallen;
  • Preuß, Martin Oskar, 13.12.1916 bei Le Transloy (Somme) gefallen;
  • Preuß, Max Albin, 4.12.1917 in Cambrai gefallen;
  • Preuß, Otto Wilhelm, 13.5.1917 Cingrey vor Verdun verstorben;
  • Püschel, Kurt Wilhelm, 6.12.1917 im Englischen Kanal gefallen;
  • Püschel, Georg Otto, 31.12.1927 in Buchholz an Kriegsleiden gestorben;
  • Püschel, Karl Fritz Hermann, 24.8.1915 vor Wilna (Rußland) gefallen.
  • Rabe, Friedrich Ferdinand Max, 24.10.1914 bei Becelaere gefallen;
  • Raake, Paul Max, 28.2.1915 vermißt und für tot erklärt;
  • Rebentisch, Oskar Walther, 14.8.1919 in Buchholz verstorben;
  • Rebentisch, Walther, 22.8.1915 im Feldlazarett 8, 11. A.-K. (Rußland) an schwerer Verwundung gestorben;
  • Rebentisch, Emil Arthur, 10.3.1916 zu Wardau (Rußland) verstorben;
  • Reiche, Fritz, 21.9.1915 gefallen;
  • Reiche, Walter, 7.6.1918 gefallen;
  • Reinhold, Eugen Arno, 17.8.1918 Krankenhaus Peniche (Portugiesische Republik) verstorben;
  • Reißmann, Karl Willy, 21.7.1918 bei Qulchy la Ville gefallen;
  • Reuther, Georg Paul, 23.8.1914 in Dinant gefallen (Herzschuß);
  • Richter, Karl Emil, 7.4.1918 vermißt;
  • Richter, Oswin, 8.8.1919 in Valona (Albanien) gestorben;
  • Riedel, Conrad Oswald, 26.4.1919 Hospital Mixte Luneville verstorben;
  • Rimpl, Reinhold, 16.11.1917 in Italien gefallen;
  • Rockstroh, Ernst Richard, 24.12.1918 in Buchholz verstorben;
  • Roscher, Max Bernhard, 10.12.1914 gefallen;
  • Rüdiger, Bruno Karl, 10.8.1918 zu Saulchoy gefallen.
  • Sacher, Heinrich Walter, 22.8.1915 in Rußland gefallen;
  • Seeck, Hermann Walther, 28.6.1918 bei Merville gefallen;
  • Seelig, Adolf Max, 27.10.1914 gefallen bei Ypern;
  • Seidel, Friedrich Oskar Otto, 28.2.1915 bei Ripont gefallen;
  • Seidenglanz, Oskar Max, 2.9.1915 bei Crycinny-Milagora in Rußland gefallen;
  • Seidenglanz, Paul Richard, 31.8.1918 bei Baboeuf gefallen;
  • Seltmann, Otto Oskar Paul, 18.8.1916 vermißt;
  • Siegel, Ernst Max, 28.7.1915 am Narew in Rußland gefallen;
  • Siegel, Ferdinand Alfred, 30.9.1916 gefallen;
  • Siegel, Richard Oskar, 22.8.1918 bei Ervillers gefallen;
  • Siegert, Curt Martin, 25.11.1914 bei St. Souplet;
  • Siegert, Karl August Eduard, 8.12.1917 im Kriege gefallen;
  • Spindler, Max Heinrich, 17.9.1916 am oberen Sereth in Galizien gefallen;
  • Spindler, Paul Emil, 19.7.1920 an Kriegsleiden in Buchholz gestorben;
  • Städtler, Willy Richard, 16.9.1915 bei Worona (Rußland) gefallen;
  • Stapff, Paul Georg, 20.8.1916 bei Martinpuich gefallen;
  • Strubelt, Max Alfred, 14.5.1919 Feldlazarett 312 Kowno verstorben;
  • Sühnel, Walter Kurt, 6.7.1915 gefallen in Frankreich;
  • Süß, Kamillo Paul, 10.12.1918 verstorben;
  • Süß, Paul Erich, 27.7.1918 gefallen;
  • Süß, Richard Paul, 12.4.1918 zu Quesnoy gefallen;
  • Schaarschmidt, Ernst Georg, Näheres nicht festzustellen;
  • Schaarschmidt, Oskar Max, 5.11.1916 vermißt;
  • Schamel, Hans Georg, 29.9.1914 im Reserve-Lazarett Bénfeld (Elsaß) gestorben;
  • Schiewick, Wilhelm Georg, 7.6.1918 bei Noyon vermißt;
  • Schiller, Ernst Julius Georg, 10.10.1915 gefallen;
  • Schindler, Kurt Georg, 28.11.1914 in Serbien gefallen;
  • Schlegel, Hermann Theodor, 26.10.1914 gefallen bei Grabnow;
  • Schlosser, Emil, 16.9.1917 gefallen;
  • Schmieder, Paul Max, 28.2.1920 in Buchholz verstorben;
  • Schmiedel, Walter, 21.9.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Schmiedel, Kurt Georg, 15.10.1918 Feldlazarett 360 Landser verstorben;
  • Schmiedel, Emil Albert, 26.10.1918 Reserve-Lazarett Offenbach verstorben;
  • Schmiedel, Hermann, 18.9.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Schmidt, Paul Alfred, 16.9.1916 Reserve-Feldlazarett Templeux le Guerard verstorben;
  • Schmidt, Kurt Willy, 17.4.1917 bei Auberive gefallen;
  • Schmidt, Guido Kurt, 24.7.1918 zu Clermont verstorben;
  • Schmidt, Fritz, 25.10.1918 bei Heirweg, Belgien, gefallen;
  • Schmidt, Friedrich August, 12.9.1914 in Serbien gefallen;
  • Schmidt, Joachim Johann Ludwig, 29.10.1922 an Kriegsleiden in Buchholz verstorben;
  • Schneider, Fritz Walter, 2.9.1915 bei Milagora, Rußland, gefallen;
  • Schneider, Richard Max, 12.11.1916 auf dem Monte lui Popovice, Rumänien, gefallen;
  • Schneider, Karl Friedrich, 23.4.1917 Feldlazarett Juniville verstorben;
  • Schneider, Curt Oskar Eugen, 23.12.1917 infolge Kriegsleiden in Buchholz verstorben;
  • Schneider, Josef, 19.9.1916 Spital Graz verstorben;
  • Schneider, Max Paul, 20.7.1918 bei Soissons vermißt;
  • Scholz, Richard Karl, 25.3.1918 bei Ligny Tillny gefallen;
  • Schödel, Emil Arthur, 21.9.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Schönfelder, Oskar Richard, 2.3.1915 vermißt;
  • Schönherr, Konstantin Rudolf, 28.7.1915 am Narew, Rußland, gefallen;
  • Schreiber, Fritz Hans, 21.3.1918 Bourlon verstorben;
  • Schreiber, Ernst Arthur, 11.11.1918 Reserve-Lazarett Eisenach verstorben;
  • Schreiber, Oswald, 31.8.1915;
  • Schreiter, Friedrich Walter, 24.8.1918 bei Vouziers gefallen;
  • Schreiter, Kurt Willibald, 30.10.1914 bei Pont Rouge gefallen;
  • Schröcke, Richard Walter, 20.6.1918 Hohrad (Oberelsaß) gefallen;
  • Schubert, Fritz, 19.8.1916 bei Martinpuich gefallen;
  • Schubert, Friedrich Ernst, 10.11.1916;
  • Schubert, Fritz Kurt, 17.12.1917 bei Graincourt gefallen;
  • Schubert, Max Willy, 20.4.1917 Carvin, Frankreich, verstorben;
  • Schubert, Max, 2.6.1918 in Buchholz verstorben;
  • Schubert, Paul Robert, 27.3.1918 verstorben;
  • Schulz, Hans Hermann Walter, 22.1.1915 Hartmannsweiler Kopf gestorben;
  • Schulz, Heinrich Arno Wilhelm, 15.6.1915 bei Givechy gefallen;
  • Schulze, Robert Max, 7.11.1914 gefallen;
  • Schwipper, Paul Richard, 15.10.1918;
  • Städtler, Karl Gottlob, 1.10.1915 bei St. Marie â Py gefallen;
  • Städtler, Georg Albert, 24.6.1920 in Buchholz verstorben.
  • Talkenberger, Fritz Adolf Karl, 23.11.1927 in Buchholz an Kriegsleiden gestorben;
  • Taubert, Paul Richard, 8.6.1916 gefallen;
  • Tautermann, Gustav Max, Dezember 1927 in Kazan in Rußland verstorben;
  • Teubner, Karl Arthur, 4.9.1914 Feldlazarett II Betheucourt gestorben;
  • Teubner, Oskar Richard, 23.11.1914 im Lazarett Zlozcew, Rußland, verstorben;
  • Thierfelder, Gustav Paul, 15.7.1918 bei Saroy gefallen;
  • Tippmann, Hans Willy, 19.10. bei Langewoode, Flandern, gefallen;
  • Tor, Alfred, 12.7.1918 bei Mailly gefallen;
  • Tuchscherer, Erich Paul Max, 30.5.1918 Bethincourt gefallen;
  • Tuchscherer, Kurt Paul, 23.8.1914 bei Waulsort gefallen.
  • Uhlemann, Karl Friedrich Arthur, 12.5.1920 Buchholz verstorben;
  • Uhlemann, Otto Eduard, 26.12.1916 gefallen;
  • Uhlig, Arno Ewald, 12.6.1918 bei Le Charme, Aisne, verstorben;
  • Uhlig, Friedrich Woldemar, 16.6.1918 bei Juniville tot aufgefunden;
  • Uhlig, Hans Walther, 17.10.1918 Feldlazarett Abteilung 130, Aalst in Belgien,verstorben;
  • Ullrich, Alfred Walter, 5.1.1915 in Brzeg, Rußland, gefallen;
  • Ullrich, Max Alfred, 20.1.1916 gefallen.
  • Viertel, Friedrich August, 30.10.1916 bei Le Bargus gefallen;
  • Vogel, Emil Fritz, 8.6.1916 vor Verdun gefallen;
  • Voigt, Willy, 12.12.1916 Feldlazarett Lokacze, Rußland, verstorben.
  • Wagler, Ernst Alfred, 3.11.1918 Reserve-Lazarett II Bonn verstorben;
  • Wagler, Max Oskar, 21.5.1916 bei Inchy, Flandern, gefallen;
  • Wagler, Oskar, 26.4.1916 bei La Ville au Bois gefallen;
  • Wagler, Paul Bernhard, 7.8.1916 nördlich von Reims gefallen;
  • Wagler, Paul Hermann, 21.9.1914 bei St. Souplet gefallen;
  • Wagner, Karl Paul, 12.9.1918 zu Montigny sur Cerecy verstorben;
  • Wagner, Paul Kurt, 4.11.1918 südöstlich Valenciennes gefallen;
  • Weber, Karl August, 17.11.1916 gefallen;
  • Weber, Max Walter, 28.10.1914 gefallen;
  • Weigel, Alban Arthur, 11.Mai 1915 bei Het-Sas gefallen;
  • Weigel, Hermann Walther, 29.7.1918 bei Le Plessier-Huleu gefallen;
  • Weigel, Karl Anton, 4.6.1919 an Kriegsleiden gestorben;
  • Weigelt, Friedrich Ernst, 31.12.1918 in Untergöltzsch gestorben;
  • Weißflog, Hermann Max, 28.2.1915 bei Ripont gefallen;
  • Weißflog, Friedrich August, 30.8.1915 zu Kraßny Jar in Rußland verstorben;
  • Weißflog, Gustav Adolph, 6.1.1917 bei Tilloy, Frankreich, gefallen;
  • Weiß, Johann Willy, 9.2.1919 in Sibirien gestorben;
  • Wendler, Heinrich Fürchtegott, 25.11.1914 Kriegslazarett Bethanien in Lötzen verstorben;
  • Wendler, Edwin, 4.10.1915 Lazarett Cuperly, Frankreich, verstorben;
  • Wendler, Friedrich Albin, 20.10.1915 Vereinslazarett Aue verstorben;
  • Wendler, Karl Albin, 1.11.1915 bei Kotscherginja in Rußland gefallen;
  • Weißbach, Paul, 21.9.1914 vermißt und für tot erklärt;
  • Wiedemann, Hans Martin, 6.8.1917 Sidorow in Galizien gefallen;
  • Wiegand, Adolf Hermann, 20.8.1914 bei Schirrgout gefallen;
  • Wiegand, Paul Richard, 26.7.1918 westlich Villenoure gefallen;
  • Wohlgemuth, Karl Erwin, 10.4.1918 bei Bois Grenier gefallen;
  • Wolf, Ernst Johannes, 30.7.1916 bei Auchy, Flandern, gefallen;
  • Wolf, Gerhard Siegfried, Todestag unbekannt.
  • Zapf, Paul, 7.11.1914 bei Becelaere gefallen;
  • Zeller, Hermann August Franz, 24.7.1916 in Bereza-Karteska gestorben;
  • Zießler, Gustav Arno, 21.3.1916 bei Dünaburg gefallen;
  • Zöllner, Martin Hermann, 16.3.1917 Berlin, Stadtkrankenhaus am Urban, verstorben.

Die einst Ihr für das Reich gestorben,
Des Lebens Krone Euch erworben,
Ihr wart getreu!
Die wir Euch Helden Höchstes danken
Und Deutschland lieben sonder Wanken,
Wir bleiben treu!